Grundschule feiert Gottesdienst zum Aschermittwoch in der Markuskirche  

Nach einem fröhlich-bunten Faschingsfest am Dienstag stand am Mittwoch Nachdenklicheres auf dem Stundenplan, nämlich ein gemeinsamer Gottesdienst in der Markuskirche.

In dem Gottesdienst wurde der Frage nachgegangen, wie das Schlechte in die Welt kommt und wie wir damit umgehen. Das Vorbereitungsteam um Irina Schmik und Pfarrer Grebenstein hatten sich ein besonderes Ritual überlegt, um die jungen Besucher aktiv und mit allen Sinnen einzubeziehen. Die Kinder hatten im Unterricht notiert, was das Zusammenleben erschwert, und die gesammelten Zettel wurden nun in der Kirche vor den Augen aller in einer Feuerschale verbrannt. Mit der gut ausgekühlten Asche zeichneten die Lehrerinnen und ErzieherInnen auf Wunsch ein Kreuzeszeichen auf Stirn oder Hand der Kinder. Der überwiegend im katholischen Christentum gepflegte aber auch im evangelischen Bereich durchaus bekannte Brauch eines Aschekreuzes veranschaulicht die menschliche Vergänglichkeit, aber auch das Wiederauferstehen zu neuem Leben. Und nun wissen alle, warum wir vom „Aschermittwoch“ sprechen.  

Eine besondere Bereicherung des Gottesdienstes war das Theaterstück zur biblischen Schöpfungsgeschichte, das die Klasse 2b unter der Anleitung von Annette Ziesenitz und Michaela Held vorführte. Die uralte Menschheits-Erzählung wurde mit Worten, mit Bewegungen und wunderbar eingesetzten Verkleidungen und Requisiten lebendig gemacht. Die SchülerInnen in den Kirchenbänken sahen dem Schauspiel gebannt zu.

Mit festlicher Orgelmusik, gemeinsamem Gesang und mit Gebeten ging der Gottesdienst zu Ende und die Kinder wurden wieder in den Alltagstrubel entlassen. Die Grundschule bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden, die diesen schönen Gottesdienst möglich gemacht haben.

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